Saturday, August 3, 2024

CHRISTEN VON DEUTSCHLAND UND DER SCHWEIZ MISSIONIEREN IN MALLORCA SP

Mallorca: Missionieren am Ballermann: Hier treffen Betrunkene auf die Bibel Über 300 junge Christen aus der Schweiz und Deutschland reisen an den Ballermann, um Strandgottesdienste zu veranstalten. Ziel seien Gespräche mit dem Partyvolk – über Party, Sex und Sonnenbrand. «Würde Jesus heute über die Erde laufen, wäre er auch am Ballermann. Davon sind wir überzeugt», schreibt die christliche Organisation «Reach Mallorca» in einer Mitteilung. Seit über einem Jahrzehnt treffen sich junge Christen aus der Schweiz und Deutschland in ihren Sommerferien zwischen Eimersaufen, Sonnenbrand und Schlager-Hits, um Strandgottesdienste am berühmten Ballermann auf Mallorca zu organisieren. Dieses Jahr sind über 300 Freiwillige aus den Regionen Zürich und Bern sowie Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Hamburg und Bayern dabei. Reach Mallorca Reach Mallorca ist eine Initiative der Bibel- und Missionsschule Gospeltribe aus Karlsruhe, der Jugendmissionsgemeinschaft Bielefeld (JMG) und THE FOUR aus der Schweiz. «Die Teilnehmer setzen sich jedes Jahr aus verschiedenen Konfessionen zusammen und sind durch ihre Begeisterung für Gott und das Leben vereint», schreibt die Organisation. Gemeinsames Ziel der Organisationen ist es, das Evangelium weltweit zu missionieren. Gottesdienste am Ballermann und auf dem Partyboot Von 2. bis 10. August sollen insgesamt 14 Kurzgottesdienste an sieben Abenden in der Nähe des «Mega Park» an der Playa de Palma stattfinden. Die Gottesdienste dauerten rund 30 Minuten und behandelten Themen wie Party, Sex und Sonnenbrand und was Gott dazu sagen könnte. «Gerade dort, wo man es nicht erwarten würde, gibt es ein grosses Interesse an Gott und spirituellen Themen», wird Gernot Elsner, Mitbegründer der Initiative, zitiert. Die Strandgottesdienste dauerten rund 30 Minuten – und sorgten für Aufmerksamkeit unter den Feierwütigen. Die Strandgottesdienste dauerten rund 30 Minuten – und sorgten für Aufmerksamkeit unter den Feierwütigen. Reach Mallorca «Oft ergeben sich spannende und intensive Gespräche mit den Partygästen», sagt Sprecher Manuel Leiser gegenüber 20 Minuten. Sie würden mit den Menschen über die Dinge sprechen, die sie gerade beschäftigen. Natürlich nicht mit allen – viele wollen einfach feiern und ihre Ferien geniessen. Und nicht alle wollen sich über Gott unterhalten: «Einige sind enttäuscht von der Kirche und wollen gar nichts von uns wissen. Aber das ist in Ordnung.» Feierwütige können sich taufen lassen Reach Mallorca wolle aber nicht am Ballermann moralisieren oder verurteilen: «Wir alle kennen das Gefühl, wenn man ein Loch im Herzen hat und versucht, dieses mit Alkohol oder Drogen zu füllen», so Leiser. Sie wollten zeigen, dass sich dieses Loch mit dem Glauben füllen lasse. «Es geht uns aber weder um Religionen noch um Kirchenbeitritte, sondern um eine persönliche Gottesbeziehung.» Dazu gehöre auch, das Evangelium zu missionieren. Ihren Glauben würden sie aber niemandem aufzwingen. Zu Anfeindungen komme es kaum – zumindest nicht seitens der Partygäste, sagt Leiser. «Club- und Bierhallenbetreiber versuchten in vergangenen Jahren, mit Lautsprechern die Gottesdienste zu stören. Doch diese Konflikte liessen sich klären.» Taufen statt saufen: Auf Wunsch können die Passanten für sich beten oder sich im Meer taufen lassen. Taufen statt saufen: Auf Wunsch können die Passanten für sich beten oder sich im Meer taufen lassen. Reach Mallorca Auf Wunsch können die Passanten für sich beten oder sich im Meer taufen lassen. Durchschnittlich 150 bis 200 Passanten blieben stehen, um den jungen Christen zuzuhören und mit ihnen zu diskutieren, so der Sprecher. Neben den Strandgottesdiensten gibt es einen Gottesdienst auf einem Partyboot – inklusive DJ. Diese Veranstaltung werde in enger Zusammenarbeit mit spanischen Kirchengemeinden organisiert. Die sogenannten «Street Angels» sind abends an ihren gelben Warnwesten zu erkennen. Die sogenannten «Street Angels» sind abends an ihren gelben Warnwesten zu erkennen. Reach Mallorca Sie bringen betrunkene Briten ins Hotel In der britischen Partyzone von Magaluf seien zudem die sogenannten «Street Angels» im Einsatz. Diese Gruppe von jungen Christen habe es sich zur Aufgabe gemacht, betrunkene Touristinnen und Touristen sicher in ihre Hotels zurückzubringen. «Häufig erleben wir, dass betrunkene Männer und Frauen Opfer von Diebstählen oder sexueller Belästigung werden», sagt Leiser. Die sogenannten «Street Angels» seien abends an ihren gelben Warnwesten zu erkennen. Was hältst du von der Idee, Strandgottesdienste am Ballermann zu veranstalten? Finde ich super, es ist wichtig, auch in solchen Umfeldern präsent zu sein. Interessant, aber ich bin skeptisch, ob es das richtige Umfeld dafür ist. Jeder soll feiern, wie er möchte, ohne Missionierung. Das passt nicht zusammen – Party und Religion sollten getrennt bleiben. Ich finde es gut, solange niemand belästigt wird. Keine Meinung dazu. Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp? Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy. Deine Meinung zählt

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